Reifegradmodell
Zur Standortbestimmung gibt es sogenannte Reifegradmodelle. Eines der bekannten Reifegradmodelle ist das von der Carnegie Mellon University entwickelte „Capability Maturity Model“ (CMM), das zur Bestimmung des Reifegrades von Software Entwicklungsprozessen dient.
Wir haben für die acht Handlungsfelder des Digital Society Business Engineering Models Reifegradmodelle ein Reifegradmodell entwickelt.
Das Reifegradmodell bestimmt nun für jedes Handlungsfeld des Digital Society House of Business (DSHB) den Reifegrad einer Organisation. Die fünf Ebenen des Reifegrades sind:
- Initial
Die Transformation wurde gerade erst begonnen. Es gibt, wenn überhaupt erst erste Ansätze zur digitalen Transformation, die ungeplant und ungerichtet (ohne Ziel) erfolgen. - Opportunistisch
Es gibt erste Projekte, die aber keiner Strategie folgen. Entstehende Probleme werden mit digitalen Mitteln gelöst. - Definiert
Es gibt eine definierte digitale Strategie. Erste Projekte zur Erfüllung der Strategie befinden sich am Weg. - Gemanaged
Der Erfolg der Transformationsprojekte wird laufend gemessen und die Veränderung durch Daten getrieben. - Transformiert
Die digitale Transformation ist in der Endphase, es wird iterativ an Verbesserungen basierend auf den erhobenen Daten und Kundenfeedback gearbeitet. Das Unternehmen ist führend in seinem Bereich.
Bei einer vollständigen Reifegradanalyse bekommt die Organisation eine Einschätzung, wie der Reifegrad in den acht Handlungsfeldern des Business Engineering Modelles des Digital Society Instiutes ist. Das Unternehmen kann davon ableiten, in welchen Bereichen ein Aufholbedarf besteht, und wo Prioritäten gesetzt werden müssen.
Als Ergebnis der Reifegradanalyse erhält die Organisation eine vollständige Standortbestimmung der Organisation über die acht Handlungsfelder. Das Ergebnis wird als Digital Society Business Radar zusammengefasst: